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Herz CT

Ziel und Zweck der Untersuchung

Die Diagnostik der Herzkranzgefäßerkrankung ist ohne eine Herzkatheteruntersuchung oft nur mit eingeschränkter Aussage möglich. Insbesondere der Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung ist schwierig. Mit vielen Untersuchungsmethoden, wie zum Beispiel der Echokardiographie, dem Belastungs-EKG und der Myokardszintigraphie, können die Herzkranzgefäße nicht direkt dargestellt werden. Es ist deshalb möglich, eine Herzkranzgefäßerkrankung zu übersehen. Die -Computertomographie des Herzens kann die Diagnostik deutlich verbessern.

Das Herz-CT ist eine spezielle Röntgenschichtuntersuchung (Computertomographie). Durch eine schnelle Bilderfassung können bewegte Objekte, wie zum Beispiel das schlagende Herz, in hoher Auflösung dargestellt werden. Es ist möglich, das gesamte Herz innerhalb wenigen Minuten zu untersuchen. Die Strahlenbelastung ist erhöht (variiert je nach Fragestellung) und die Untersuchung aber berührungsfrei und nicht schmerzhaft. Das Herz-CT ist kein Ersatz für eine notwendige Herzkatheteruntersuchung.

Was kann durch das Herz-CT beurteilt werden?

Wenn das Herz-CT ohne Kontrastmittelinjektion erfolgt, so ist eine Beurteilung der Verkalkung der Herzkranzgefäße möglich. Die Messung des Verkalkungsgrades ist sehr genau und lässt einen Rückschluss auf den Schweregrad einer Herzkranzgefäßerkrankung zu.

Verlaufsuntersuchungen zur Überprüfung einer Therapie können durchgeführt werden. Das Ausmaß der Verkalkung der Herzkranzgefäße ermöglicht Rückschlüsse auf das Risiko eines Herzinfarktes.

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Die Abbildungen zeigen einen Querschnitt durch das Herz in Höhe des Abgangs der linken Herzkranzarterie (LCA) aus der Körperschlagader (Aorta). In der linken Abbildung besteht keine Verkalkung (Normalbefund), in der rechten Abbildung eine ausgeprägte Verkalkung der vorderen Abschnitte der linken Herzkranzarterie. Der Kalk wird in weißer Farbe abgebildet und ist mit einem Pfeil markiert.

Beim Fehlen von Verkalkungen der Herzkranzgefäße ist eine Herzkranzgefäßerkrankung sehr unwahrscheinlich und weitere Untersuchungen, wie zum Beispiel eine Herzkatheteruntersuchung, sind in der Regel nicht notwendig.

Wenn zusätzlich Kontrastmittel gegeben wird, so können die kaliberstärkeren vorderen Abschnitte der Herzkranzgefäße – und nur diese – dargestellt werden. Einschränkend für die Bildauswertung sind vorhandene Stents in den Herzkrankzgefäßen.

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Die Abbildung links zeigt die linke Herzkranzarterie auf einem Querschnitt des Herzens. Durch ein spezielles Rekonstruktionsverfahren kann aus vielen Schnittbildern der Verlauf der Vorderwandarterie rekonstruiert werden (Bild mitte). Das rechte Bild zeigt eine 3-dimensionale Rekonstruktion des Herzens. Die Vorderwandarterie und die Seitenwandarterie sind gut zu erkennen.

Wo wird das Herz-CT durchgeführt?

Ein Multislice-CT (oder auch Multidetektor-CT) ist eine Weiterentwicklung eines Computertomographiegerätes. In Berlin wird diese Untersuchung an ausgewählten Zentren ambulant durchgeführt, mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiten.

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